Ich träume von einer Kirche, in der Menschen wichtiger sind als Veranstaltungen
Ein Ort der Gemeinschaft, die trägt, wenn alles wackelt
Ich träume von Offenheit für jeden Menschen und von einer Kultur, die geprägt ist von Wertschätzung ohne Bedingungen
Ich träume davon, das wir uns wirklich zuhören und nicht belehren
Das wir unterschiedliche Haltungen stehen lassen können und unsere Kraft nicht in theologische Kämpfe fließt
Das wir ein Kreis sind, in dem Jesus in der Mitte steht
Von dieser Kraft der Mitte geht alles aus, was wir brauchen
Ich träume von einer Kirche, die nicht nur am Sonntag lebt, sondern am Montag, am Dienstag und am Mittwoch…im Alltag
Eine Kirche die Relevanz im echten Leben hat
An den Küchentischen, bei der Arbeit und in den Schulen. Im Schlafanzug genauso wie in Festagskleidung
Ich träume davon, das wir zu erkennen sind an der Liebe untereinander, an Gastfreundschaft und Leben teilen
Auch an Fehlerfreundlichkeit und Echtheit im Umgang miteinander
Du sagst: Ist das nicht ein bisschen zu rosa blumig?
Mag sein
Aber wenn keiner mehr träumt stellt sich dann nicht eine Art EGAL Haltung ein?
Ist eben so… kann man nix machen?
Ich glaube mit dem träumen wächst die Sehnsucht erste Schritte zu gehen.
Ich glaube es gibt eine Art heilige Unzufriedenheit mit Ist-Zuständen, die es braucht um wirklich Veränderungen zu erleben
Und mir ist bewusst….Wer träumt muss auch handeln, muss der erste sein, der Träume mit Leben füllt
Menschen die wissen, was alles falsch läuft gibt es viele, Menschen die Kirche enttäuscht verlassen haben auch…und das tut mir sehr leid…
Gott gib uns die Kraft mehr zu tun
Erhalte die Träume
Setze du uns in Bewegung
Schenke uns Mit-Träumer
Und dann gib uns Rückenwind für kleine Schritte, die zu einem Weg werden
Ein Weg den Menschen gerne betreten und Teil werden
Teil einer Gemeinschaft, die wirklich trägt