Ich habe in den letzten Tagen interessante Gespräche geführt über das Träumen von einer Kirche die sich verändert…
…auch darüber ob träumen OK ist…
Ich möchte etwas ergänzen…
Dietrich Bonhoeffer sagt, das der, der den Traum wie christliche Gemeinschaft sein sollte mehr liebt als die Gemeinschaft selbst ein Verräter genau dieser Gemeinschaft ist. Ein Zerstörer.
Krasses Zitat, finde ich.
Aber ja, natürlich dürfen wir uns nicht in irgendwelchen Träumen verlieren, die nichts mehr mit dem hier und jetzt zutun haben.
Und ja, es geht um die Menschen, mit denen wir leben.
Die echten.
Die mit denen wir streiten und feiern.
Die die wir lieben und an denen wir leiden.
Aber auf der anderen Seite darf nicht jeder Träumer ins Eck gestellt werden, muss eine Gemeinschaft es auch aushalten, das Menschen äußern, was sie sich noch wünschen, wofür sie sich einsetzen würden, was sie noch nicht für gut so halten.
Träumen ist nicht falsch…nur in einem Traum leben, der nichts mit der Wirklichkeit zutun hat vielleicht schon…
Und ein letztes: Der Grund, das Fundament jeglicher christlicher Gemeinschaft ist Christus selbst.
Solange wir darauf stehen dürfen wir beides aushalten Träumer und Bewahrer.
Menschen, die nach vorne wollen und Menschen, die gern alles so lassen würden wie es ist.
Genau das hält christliche Gemeinschaft aus, weil Christus sie hält.